Vater des Jungen Kochs

Carl Friebel

Carl Friebel wurde 1885 in Dresden geboren. Mit 14 Jahren begann er seine Kochlehre in Berlin. Er arbeitete als Koch in deutschen Großstädten, in internationalen Großhotels, und fuhr auch längere Zeit als Schiffskoch zur See.

Er konnte sowohl auf nationalen als auch internationalen Ausstellungen goldene Medaillen für seine vorbildlichen kalten Platten erringen.

22 Jahre lang war er als Redakteur für die Zeitschrift „Die Küche” des Verbands der Köche Deutschlands tätig. Daneben erwarb er sich bleibende Verdienste mit den von ihm herausgegebenen Werken „Die Kalte Küche”, „Die Hotel- und Restaurationsküche” und „Der Kochlehrling” (Vorreiter des heutigen „Der junge Koch/Die junge Köchin”).

1965 verstarb Carl Friebel in Bad Kissingen.

Namhafter Gastronom und Autor

Heinz Klinger

Heinz Klinger wurde 1913 in Berlin geboren.

Nach einer Kochlehre im Hotel „Bristol” arbeitete er in führenden Häusern der damaligen Reichshauptstadt, um nach dem zweiten Weltkrieg bei „Brenner´s Parkhotel” als Gardemanger und Souschef tätig zu werden. 1954 legte er die Küchenmeisterprüfung ab.

Heinz Klinger war als Autor von mehreren Fachbüchern („Der junge Koch”, „Die Kalte Küche”, „Die Hotel- und Restaurationsküche”) weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt.

1987 verstarb Heinz Klinger im Alter von 74 Jahren.

Leidenschaftlicher Pädagoge

Friedel Dries

Friedel Dries, geboren 1928, war Pädagoge aus Leidenschaft. Er schaffte 1982 mit seiner „Grundfachkunde Gastgewerbe” erstmals Fachkundebücher für Auszubildende, die das gastgewerbliche Fachwissen strukturiert und einfach darstellten und dabei Zusammenhänge schnell erfassbar machten.

Er veröffentlichte viele Bücher, die meisten bei Pfanneberg. Wichtige Meilensteine waren seine Rechenbücher und Prüfungsvorbereitungsbücher für das Gastgewerbe.

Aus dem Nachruf des Verlegers Dr. Günther Pfanneberg zum Tod von FRiedel Dries 1991

Wir verstanden uns beide sofort sehr gut, wobei ich aber immer stets sein geduldiger Schüler war, sein aufmerksamer Zuhörer.

Für mich war es immer faszinierend, wie er mit unglaublich einfachen und einleuchtenden Worten komplexe Zusammenhänge „ganz leicht“ machte, rasch eine neue Gliederungsskizze auf das Papier warf, wofür andere sich wochenlang abmühten.

Er meinte dazu immer nur: „Wieso, ist doch im Grunde genommen ganz einfach.“ Aber eben nur für einen Friedel Dries. Für mich war er schlichtweg ein didaktisches Genie.